Bei dem Projekt "EDEKA Fleischwerk" handelt es sich um eine Angelegenheit der kommunalen Planungshoheit der Gemeinde Rheinstetten. Die Stadt Karlsruhe wurde im Rahmen der einschlägigen Verfahren als Träger öffentlicher Belange gehört. Die CDU hat die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger der auf städtischer Gemarkung angrenzenden Stadtteile sehr ernst genommen. Die formulierten Einwendungen - seien es verkehrliche Belastungen, Lärm, Geruch oder klimatologische Auswirkungen - wurden in die Verfahren eingebracht. Die CDU hat von Anfang auf ein transparentes Verfahren großen Wert gelegt. Alle Argumente wurden intensiv erörtert und durch zusätzlich von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten aufgearbeitet. Zudem ist die vertraglich vereinbarte Kooperation im Nachbarschaftsverband für ein sinnvolles nachbarschaftliches Verhältnis von Bedeutung gewesen.
Die Karlsruher Liste war von Beginn an gegen das Fleischwerk auf der Rheinstettener Hardt, da wir den Standort aus Flächenschutzgründen für absolut verfehlt halten. Daher hat die KAL im Gemeinderat und im Regionalverband gegen diese Planung gestimmt.
Wir dafür gestimmt, dass die Bürger/innen in Rheinstetten das letztlich entscheiden müssen. In der Abwägung von Flächenverbrauch und der Chance einigermaßen zukunftssicherer Arbeitsplätze in eine neuen, technisch optimierten Anlage scheint uns darüber hinaus das Projekt vertretbar.