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Neues und Gutes

Der Karlsruher Verkehrsverbund KVV gibt seit dem Sommer eine Mobilitäts- und Sauberkeitsgarantie. Inhaber von Monats- und Jahreskarten haben seitdem die Möglichkeit, bei Verspätungen und Fahrtausfällen auf ein Taxi umzusteigen, wenn sie davon ausgehen dürfen, dass sie ihr Fahrziel um mehr als 30 Minuten später als im Fahrplan ausgewiesen erreichen. Sie müssen ihren Anspruch innerhalb von zwei Wochen geltend machen. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Ausnahmen. Keine Entschädigung gibt es bei Ursachen, auf die der KVV keinen Einfluss hat, wie Unwettern, Streiks, Falschparkern und Demonstrationen, aber auch bei zuvor angekündigten Straßen- und Streckensperrungen. Generell keine Entschädigung können Inhaber von Ausbildungskarten und „ScoolCard“ verlangen. Die Mobilitätsgarantie bieten übrigens alle Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg. Für Fahrten innerhalb des Stadtgebiets gibt der KVV darüber hinaus eine erweiterte Mobilitätsgarantie, die für sämtliche Fahrgäste schon bei Verspätungen von mehr als 20 Minuten greifen kann.       Neu ist auch die Sauberkeitsgarantie des KVV. Verschmutzt sich ein Fahrgast seine Kleidung an einem Fahrzeug, ersetzt der KVV ihm die Reinigungskosten bis zu einem Betrag von 15 €. Auch hier bleiben aber nicht beeinflussbare Umstände außen vor. Im Klartext: Bei schlechtem Wetter zahlt der KVV nicht. Auch wenn die Zahl der Entschädigungen angesichts der vielen Ausnahmen gering sein dürfte, ist die Initiative zu begrüßen. Schon deren Existenz und eine dadurch sensibilisierte Öffentlichkeit sollten dafür sorgen, dass die Verkehrsbetriebe die Zahl der Anwendungsfälle begrenzt halten dürften. Weitere Infos und Formular unter www.kvv.de

Den neuen Radstreifen auf der Herrenalber Straße stadtauswärts Richtung Ettlingen hat eine Delegation von VCD und BUZO im August abgefahren und positiv aufgenommen. Entgegen mancherlei Äußerung erscheint er breit genug und ist durch eine breite durchgehende Linie von der verbleibenden Fahrbahn abgegrenzt. Die Fahrbahn ist auch so breit, dass kein Autofahrer Veranlassung haben sollte, über die Markierung auf den Radstreifen zu fahren. Die umstrittene neue Radführung erfolgt zunächst im Rahmen eines Verkehrsversuchs. 2010 muss der Gemeinderat erneut darüber entscheiden. Alt und wenig überzeugend ist allerdings der kombinierte Rad- und Fußweg, der den Radlern im Anschluss an den neuen Radstreifen ab der Battstraße angeboten wird. Eine Verlängerung des Radstreifens auf die Ettlinger Gemarkung wäre da sinnvoll, um den bisherigen Weg allein den Fußgängern überlassen zu können.

Die Pfalz tut schon wieder etwas, um den vermeintlichen Bedarf für eine weitere Autobrücke über den Rhein (zusätzlich) zu verringern. Beim Umbau des Bahnhofs Kandel sollen 90 neue Stellplätze für Pkws geschaffen werden. 90 weitere Berufspendler in Richtung Karlsruhe können also demnächst problemlos auf die Bahn umsteigen. Außerdem sollen 18 überdachte Stellplätze für Räder entstehen. Um einen behindertengerechten Einstieg in die Züge und den Einsatz von längeren Zügen zu ermöglichen, werden beim Umbau des Bahnhofs die Bahnsteige erhöht und verlängert. Der Beginn der Bauarbeiten ist allerdings noch offen.

Reiner Neises

Reiner Neises

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/09

Stand des Artikels: 2009! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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