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2009 ist Wahljahr: Bundestagswahlen, Kommunalwahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Und damit vermutlich die letzte Möglichkeit, die dritte Rheinbrücke zu verhindern.
Die dritte Rheinbrücke? Genau. Karlsruhe hat bereits zwei Rheinbrücken. Eine davon, die Autobrücke, hat rückläufige Verkehrszahlen. Die zweite, die Eisenbahnbrücke, ist längst nicht ausgelastet. Und dennoch diskutiert ganz Karlsruhe stets nur über die „zweite Rheinbrücke“. Leider auch die Umweltverbände und Bürgervereine.
Ein großer Fehler! Alle, die über die „zweite Rheinbrücke“ diskutieren, spielen damit denjenigen in die Hand, die der Meinung sind, man könne den Rhein nur mit dem Auto überqueren. Dass es noch eine zweite Brücke gibt, über die man Karlsruhe auch umweltfreundlich erreichen kann, wird dadurch völlig ausgeblendet. Wer aber über die „dritte Rheinbrücke“ diskutiert, muss erst einmal erklären, weshalb es nicht möglich sein soll, Karlsruhe umweltfreundlich und unter Rücksichtnahme auf die durch Abgase und Verkehrslärm geschädigten Mitbürger zu erreichen. Erfahrungsgemäß ist es möglich.
Und die Karlsruher wollen sich doch nicht nachsagen lassen, nicht bis drei zählen zu können. Oder?
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/09
Stand des Artikels: 2009! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.