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ADFC-Aktion bei der CM Mai 2019, Foto: Heiko Jacobs | |
Klimastreik auf Friedrichsplatz; Foto: Johannes Meister | |
Auch Verbände informieren; Foto: Heiko Jacobs |
Nein, es geht in diesem Beitrag nicht um die Rettung vor der Klimakatastrophe und auch nicht um Verdruss über die dauernde Berichterstattung in den Medien. Es geht vielmehr um die Inflation des Begriffs „Klima“ in der Kommunalpolitik. Oft weiß man nicht mehr, was wirklich dahinter steckt. Aber es soll dafür keine Schelte geben. Wir wollen vielmehr einen sachlich-neutralen Überblick geben, was in den letzten Jahren bis heute unter dem Wort Klima firmiert. Deshalb folgt hier ein Glossar — nein, keine Glosse — über die vielen Ausprägungen zum Thema Klimaschutz in Karlsruhe. Testen Sie, ob Sie alle Begriffe kennen!
Hat indirekt auch mit dem Weltlima zu tun: Karlsruhe wurde 2019 vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub e. V. zur fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands gewählt.
2016 hat die Stadt Karlsruhe einen Preis erhalten für ihr Engagement zum Thema „Anpassung an den Klimawandel — Bestandsaufnahme, Strategie, Umsetzung“. Das Preisgeld von 25.000 € wird für das Projekt „Grüne Stadt Karlsruhe“ verwendet.
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Stadtquartiere in Karlsruhe? Wie wirkt sich die städtische Nachverdichtung auf den Hitzestress im Sommer aus? Im Rahmen des Programms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat der Nachbarschaftsverband Karlsruhe eine äußerst interessante Studie betreut: Auf Stadtklima-Karten wird die Temperaturentwicklung in und um Karlsruhe von heute bis ins Jahr 2099 abgebildet. Sie zeigen anschaulich die Auswirkungen des Klimawandels hier vor Ort:
nachbarschaftsverband-karlsruhe.de/b4/exwost.de
Die KEK ist eine gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Karlsruhe, die sich als Kompetenzzentrum für klimaschonenden Energieeinsatz versteht. Die Vermittlung von Informationen an Bürger und Unternehmen in Karlsruhe ist ihre zentrale Aufgabe.
Im Karlsruher Klimabündnis haben sich etwa 30 Organisationen aus Stadt und Umland zusammengeschlossen, um der Forderung nach Klimaschutz Gehör zu verschaffen. Die Unterstützung von Fridays for Future war der Ausgangspunkt, eigene Arbeitsgruppen und Aktionen profitieren vom geballten Wissen und Engagement der Beteiligten.
Der Fonds ist eines von mehreren Projekten der KEK. Durch finanzielles Engagement können Bürger und Unternehmen Klimaschutzprojekte in der Region und im Ausland unterstützen und dadurch die Einsparung von CO2 fördern. Das Angebot, dadurch CO2-Emissionen „kompensieren“ zu können, sieht die BUZO kritisch.
Während des „Fest“-Wochenendes 2019 wurden Info-Module zu unterschiedlichen Themen aufgestellt, die von unterschiedlichen Partnern gestaltet wurden.
Im Anschluss an den Klima-Streik am 20.9.2019 haben Fridays for Future eine Woche mit Veranstaltungen organisiert. Dabei wurden Park(ing) Day und Critical Mass integriert, Filme gezeigt und eine Podiumsdiskussion organisiert.
Karlsruhe ist Mitglied eines Bündnisses, in dem sich seit 30 Jahren Kommunen zu Zielen und Maßnahmen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit austauschen.
Die Stadtwerke Karlsruhe fördern in einem Wettbewerb 2020 zwanzig Klimaschutz-Projekte Karlsruher Organisationen.
Der Versuch junger Mitbürger, die Politiker beim Wort zu nehmen und versprochenen Klimaschutz einzuklagen, scheiterte bislang. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird als letzte Instanz entscheiden.
Mit dem Ausrufen des Klima-Notstands hat der Gemeinderat am 16.7.2019 ein Zeichen gesetzt, dass auch die Stadt Karlsruhe sich konsequent für Klimaschutz einsetzen muss. Die BUZO wird das Handeln der Stadt daran messen.
Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT betreut ein Projekt, in dem die Alltagstauglichkeit von Klimaschutzmaßnahmen getestet werden. Die BUZO unterstützt als Projektpartner.
Der Klimaschutzbeirat ist ein Gremium, das den Gemeinderat Karlsruhe zu Themen des Klimaschutzes beraten soll. Zahlreiche Experten aber auch Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, Agenda 21 und der BUZO sind Teil des Beirats.
Mit der Klimaschutzkampagne gibt die Stadt Karlsruhe konkrete Tipps, wie wir Bürger unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
Mit dem Konzept verfolgt die Stadt das Ziel, bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Damit das gelingt, wurden zahlreiche Maßnahmenpakete festgelegt. Den Umwelt- und Verkehrsverbänden gehen diese Maßnahmen jedoch nicht weit genug, und das Ziel sollte auch schon deutlich früher erreicht werden.
Fridays for Future rufen in Abständen dazu auf, weltweit gemeinsam für das Klima auf die Straße zu gehen.
2012/2013 haben 5 Haushalte im Rahmen der Klimaschutz-Kampagne der Stadt gewettet, selbstgesteckte Ziele der CO2-Reduktion zu erreichen. Auch hier hat das Unweltzentrum mitgewirkt.
ist eine Ausstellung des Senckenberg Naturmuseums Frankfurt, die noch bis zum 3. Mai? im Naturkundemuseum Karlsruhe zu sehen ist. Dabei wird sowohl ein Blick zurück in die Klimageschichte der Erde geworfen, als auch ein Blick in die Zukunft gewagt.
Der 2015 vom Gemeinderat beschlossene Rahmenplan soll helfen, die negativen Auswirkungen des Klimawandels, wie z. B. Hitzestress, insbesondere für die Bewohner der Innenstadt zu minimieren. Er ist bei Bau- und Sanierungsprojekten zu berücksichtigen.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/20
Stand des Artikels: 2020! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.