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So könnte man als Kontrast die Antwort der Stadt auf die Anfrage der Grünen nach dem Radweg in der Reinhold-Frank-Straße bezeichnen ... Auf deren vierte Frage:
„Wenn die Autos abschnittsweise bis etwa 20 cm in den Radweg hinein abgestellt sind, wie weit ragt dann ein Fahrrad in den Gehweg hinein?“
... lautete die Antwort der Stadtverwaltung:
„Wenn ein Auto 0,20 m in den 1,30 m breiten westlichen Radweg abgestellt wird, ragt der Radfahrer, unter Berücksichtigung von 0,75 m Sicherheitsbereich zum parkenden Kfz und 1,00 m Verkehrsraum des Radfahrers, 0,65 m in den Gehweg hinein.“
Wenn ein 60 cm breiter Radler 65 cm irgendwo reinragt, dann wird das aber eine ziemlich schräge Sache ... Mit anderen Worten: Wahl zwischen Pest (Fahren im Schwenkbereich der Autotüren) oder Cholera (illegal auf dem Gehweg fahren), sicheres UND legales Radfahren ist dort unmöglich! Die Stadt hofft als Lösung derzeit, dass die Grundstücksbesitzer freiwillig auf private Vorgärten und Parkplätze verzichten und sie teilweise für breitere Radwege verkaufen. Optimisten ...
Auch schlecht geblieben auf der neu eröffneten Radroute Knielingen-City: Der stadtauswärtige schmale und wegen der Mauer unübersichtliche Radweg beim Klinikum, s.a. u&v 2/07. Ansonsten gibt es auf der Route Licht und Schatten. Wir bleiben dran.
Sackgasse+Verbot; Foto: H. Jacobs |
2003 beschwerten wir uns über die Messeanbindung für Radler. Karlsruhe baute einen Weg an der B 36. Nur muss man 'ne Ehrenrunde um die Messe drehen ... Viele schummelten sich direkter durch, nach der letzten Radmesse offenbar zu viele? Die prompte Lösung Rheinstettens:
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/10
Stand des Artikels: 2010! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.