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Protest mit nicht rostenden Fässern vor der EnBW-Hauptversammlung; Fotos: Mari Däschner |
Ausgerechnet am Tag, an dem sich vor 26 Jahren in Tschernobyl der schrecklichste Atomunfall ereignete, treffen sich in Karlsruhe die Aktionäre des Atomkraftwerksbetreibers EnBW zur Jahreshauptversammlung. Eine Gruppe von vielleicht 20 bis 30 Aktiven wollte das nicht einfach so hinnehmen und platzierte sich bei einer Mahnwache mit Fahnen, Transparenten, Atommüllfässern, Kerzen und einem Gong vor dem Kongresszentrum am Festplatz, wo die Hauptversammlung statt fand. Auf diese Art sollte an die Katastrophe erinnert und an die Opfer gedacht werden. Denn die Menschen in weitem Umkreis von Tschernobyl leiden auch heute noch. Atomkraftwerke sind auch bei uns nicht sicher. Niemand weiß, wo der ganze Atommüll hin soll. Der ganze Uranbrennstoffkreislauf ist eine Umweltkatastrophe für sich. Atomstrom ist viel zu teuer, weil er Leben kostet. Trotz Atomausstieg laufen immer noch neun Atomkraftwerke in Deutschland. Die Atomlobby arbeitet mit aller Macht an einem Comeback. Doch Atomkraft ist ein großer Irrtum. Weg damit.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/12
Stand des Artikels: 2012! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.