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Gemeinsamer Infostand in BAD-Steinbach; Foto: Uwe Haack |
Aufmerksam wurden wir auf diesen Markt anlässlich einer PRO-BAHN-Veranstaltung in Baden-Baden. Gegen Ende der Veranstaltung, bei der es hauptsächlich um die Reaktivierung des grenzüberschreitenden Personenverkehrs in der Region Rastatt/Baden-Baden ging, kam einer der Gründer des Marktes auf uns zu und schlug vor, sich doch am diesjährigen Zukunftsmarkt am 28. April in Baden-Baden-Steinbach zu beteiligen. Wir fragten uns, was das eine mit dem anderen zu tun hat, entschlossen uns aber dann, es zu tun.
Was ist der Zukunftsmarkt? Das diesjährige Motto lautet: Schaffung einer „enkeltauglichen Zukunft“. Die Messe-Veranstalter sind das „Grüne Forum Baden“, das „Solarhaus“, das „Forstkontor“ und der „Badische Brennholztag“. Und bei den Beteiligten herrscht ebenfalls eine große Vielfalt: Energieversorger, Energiegenossenschaften, Kraft-Wärme-Kopplung, Pellet-Heizung, Forstwirtschaft, Badischer Brennholztag mit hundertprozentiger Verwertung des Naturstoffes Holz, Holzbau, Geothermie, Windanlagenbauer, Solaranlagenbauer, Gebäudetechnik, Imker, das Weltgedächtnis die world-memory GmbH, aber auch ADFC, E-Bikes, KVV, PRO BAHN und VCD. An Vorträgen wurde u. a. angeboten: Energie aus der Region, Die Macht der Stromkunden für Klimaschutz und Atom-Ausstieg, Wann lohnt es sich, Windenergie zu erzeugen und zu nutzen?, dezentrale regenerative Versorgungskonzepte und Energieeffizienz, ganzheitliche Architektur Lebensraumgestaltung, sozial verantwortungsvolles Investieren und, last not least, Warum uns die Energiewende zu Gewinnern macht von Franz Alt.
Frohmut Menze vom Vorstand des Grünen Forums Baden freute sich über mehr als 50 Aussteller, das sind 60 % mehr als bei der ersten Ausstellung im vergangenen Jahr, und sein Ziel ist es, ein dauerhaftes alternatives Netzwerk in der Region aufzubauen.
War die Beteiligung denn nun sinnvoll? Die Beteiligung war sinnvoll und man sollte es im nächsten Jahr wieder machen. Schließlich sind wir Verkehrs- und Verbraucherverbände! Wenn der Schwerpunkt auch auf erneuerbarer Energie lag, was nur zu berechtigt ist, und durch den neuesten Bericht des Club of Rome „Der geplünderte Planet“, in dem beschrieben wird, dass wir uns die Ausplünderung bald nicht mehr leisten können, weil man für die Förderung von Öl und Gas mehr investieren müsse als man herausbekomme, so war das Interesse an unserem Informationsmaterial groß und wenn es zu Gesprächen kam, waren sie profunder, weil von gewissen Vorkenntnissen geprägt. Das Publikum war informierter als sonst.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/13
Stand des Artikels: 2013! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.