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Vor einigen Jahren hieß es noch, dass innerhalb der Fußgängerzone an höhere Haltestellen und somit an einen rollstuhlgerechten Zugang zu Niederflurbahnen nicht zu denken sei. Das wurde neben dem Stadtbild mit Stolpergefahren begründet. Vertröstet wurde auf die U-Strab, bei der die Bahnsteige einen barrierefreien Zugang ermöglichen.
Trotzdem wurde das Thema insbesondere vom neuen Behindertenbeirat nicht aufgegeben und nun ist ein Erfolg zu vermelden: Die Haltestelle Herrenstraße, die vom Baugeschehen der U-Strab verschont bliebe, wird Anfang nächsten Jahres doch noch umgebaut, wenn auch nur ein kurzes Stück jeweils am Anfang des Bahnsteiges, so dass die beiden ersten Türen einer vorne stehenden Bahn — dort sind die Plätze für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen zu finden — stufenfrei erreicht werden können. Dadurch können Fahrgäste im Rollstuhl aus Oberreut und aus der Waldstadt nun endlich direkt die City erreichen, mit Umsteigen an der Auer Straße auch die Fahrgäste aus Wolfartsweier und Aue. Mit Eröffnung der Verlängerung nach Friedrichstal und Spöck werden auch dort häufiger Niederflurbahnen eingesetzt. Damit sind alle Strecken, die schon Abschnitte mit zu Niederflurbahnen passenden Bahnsteigen haben, untereinander und mit der City verbunden, mit Ausnahme der Brauerstraße. Auch die Nordstadt wird bald so erreichbar sein.
Auch in Mannheim werden übrigens in Kürze Haltestellen in der Fußgängerzone umgebaut. In Strasbourg gibt es dies schon lange...
Link: Infos zum Barrierefreien Nahverkehr im Karlsruher Stadtwiki
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/05
Stand des Artikels: 2005! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.