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das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 treibt die Menschen auf die Straße, gegen ein Milliardenprojekt mit wenig Nutzen für den öffentlichen Verkehr. Der Umfang des Widerstands und die nahende Wahl führen dazu, dass die Gegner endlich ernst genommen werden. Die Neubaustrecke nach Ulm ist dagegen sinnvoll. Angesichts der massiven Kostensteigerungen steht aber auch sie inzwischen in der Kritik. Unbeirrt wachsen mittlerweile die Fluggastzahlen des Baden-Airport. Kaum jemand protestiert gegen die öffentliche Subvention des klimaschädlichen Flugverkehrs vor den Toren unserer Stadt. Bürgerbeteiligung darf nicht nur als Bremse gesehen werden: Werden die Bürger von Anfang an einbezogen, Auswirkungen von Planungen frühzeitig öffentlich gemacht und vor allem auch Alternativen offen diskutiert, so bleibt ein Fiasko, wie bei Stuttgart 21, allen erspart. Ein Beispiel für mehr Bürgernähe ist die Schweiz. Die Politik sollte davon lernen.
Auch die Cityroute im Bereich der Erbprinzenstraße birgt einige Tücken, über die wir etwas zu berichten haben. Wem nach all diesen Verkehrsproblemen mehr nach Naturschönheiten und Gesang zumute ist, kann ja vielleicht ein Vogelstimmenseminar besuchen. Diese Kurse finden nämlich künftig im Umweltzentrum statt.
Viel Spaß beim Lesen,
Johannes Meister
Johannes Hertel
Heiko Jacobs
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/10
Stand des Artikels: 2010! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.