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Fotos: Berliner Compagnie e.V. |
Wir sind in einem kleinen Restaurant. Ganz in der Nähe soll demnächst ein Kohlekraftwerk gebaut werden. Im Gastraum sitzen Vertreter aus Politik und Wirtschaft und verhandeln über ihre schmutzigen Geschäfte. Doch in der Küche brodelt es. Auch ein „illegaler“ Spüler aus Afrika arbeitet hier, und langsam werden den Köchen die Zusammenhänge bewusst — es kommt zum Widerstand.
Das neue Theaterstück „So heiß gegessen wie gekocht“ der BERLINER COMPAGNIE thematisiert ein ernstes Problem: Der Klimawandel, verursacht von den Industrienationen, trifft ausgerechnet die Länder im Süden besonders hart, die schon seit Jahrhunderten durch Ausbeutung und Kolonialismus große Schäden erlitten haben. Afrika und der Rest der Welt stehen vor der Klimakatastrophe. Die EU hat eine besondere Verantwortung, wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Und doch werden in Deutschland zahlreiche Kohlekraftwerke neu gebaut, die zusätzliche Emissionen verursachen und die dringend nötige Umstellung auf erneuerbare Energien verzögern.
Fotos: Berliner Compagnie e.V. |
Da bekanntlich auch Karlsruhe von einem Kraftwerksneubau betroffen ist, wird das Stück in unserer Stadt aufgeführt. Unterstützt von weiteren lokalen Umweltgruppen und Vereinen veranstaltet die BUZO die einzige Aufführung in Karlsruhe am 8. November, 20:00 Uhr im Festsaal Studentenhaus, Adenauerring 7. Mit sechs schrägen Figuren, schmissigen Songs und heißen Rhythmen verspricht es also trotz des ernsten Hintergrunds mit diesem musikalischen Theaterstück ein unterhaltsamer Abend zu werden. Wir freuen uns über zahlreiche Zuschauer und Spenden, durch die die Veranstaltung finanziert wird.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/11
Stand des Artikels: 2011! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.