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Selbst in der GRÜNE-Landesarbeitsgemeinschaft Ökologie meinte ein Verkehrsexperte, CarSharing würde auf absehbare Zeit keinen wesentlichen Beitrag zur Ökologisierung des Verkehrs leisten. Jetzt hat Stadtmobil Karlsruhe eine Grafik zur Entwicklung seiner Teilnehmer-Zahlen veröffentlicht, die etwas anderes aussagt: In der Region Karlsruhe steigen immer mehr auf CarSharing um. Eine Sättigung ist überhaupt nicht absehbar. Bei den Zahlen sind Firmenmitgliedschaften nur mit 1 gezählt, die Zahl der Nutzungs-Berechtigten liegt sogar über 8000. Eine ähnliche Grafik gibt es für Stuttgart, wenn auch mit kleineren Zahlen.
Wenn man sieht, wie viele Autos tagsüber in den Wohnstraßen stehen, kann man sich vorstellen, wie viel angenehmer es wäre, wenn die BesitzerInnen diese Autos verkaufen und stattdessen bei Bedarf ein CarSharing-Auto nutzen würden. Dann wäre in den Straßen wieder Platz für spielende Kinder und für ein normales Benutzen des Gehwegs. Wer auf sein Auto angewiesen ist, würde einen freien Parkplatz finden. Und da man bei Umstieg auf CarSharing nur noch halb so oft Auto fährt, wie mit dem eigenen Vehikel, wären auch weniger fahrende Autos unterwegs.
Wichtig wäre jetzt, dass noch mehr für den Umstieg geworben wird.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/09
Stand des Artikels: 2009! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.