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Folgende Änderungen sind mit dem Fahrplanwechsel ab 13.12.2009 zu erwarten:
Das Baden-Württemberg-Ticket gilt auch über Konstanz hinaus bis Kreuzlingen (bereits seit August 2009).
Verbundtarife KVV-VRN: bezüglich Erweiterung des Überlappungsbereichs der beiden Verkehrsverbünde auf der rechtsrheinischen Seite sind die letzten Berechnungen am laufen. 2010 ist dann eine Entscheidung auf politischer Ebene fällig. Wer die Gesamtstrecke von Karlsruhe nach Heidelberg fährt, wird voraussichtlich weiterhin zwei Fahrkarten (oder den DB-Haustarif) benötigen. Aber ungefähr ab Bruchsal nordwärts bzw. Wiesloch-Walldorf südwärts besteht die Aussicht, dass dann nur noch eine (statt bisher zwei) Verbundfahrkarten ausreicht. Warten wir's ab ...
Strecke 676 (Karlsruhe — Wörth — Landau — Neustadt): der bisher nur sonntägliche Ausflugsverkehr nach Bundenthal kommt auch samstags (über eine mögliche Ausdehnung auch auf bestimmte Tage unter der Woche ist noch nicht entschieden).
Strecke 677 (Wörth — Germersheim): durch den Ausbau zur Stadtbahn wird die Strecke ab Dezember 2009 in den späten Abendstunden und ab Juli 2010 komplett für den Zugverkehr gesperrt.
Strecke 700 / 701 / 704 (Karlsruhe — Mannheim / Heidelberg und Bruchsal — Germersheim) sowie 770 Pforzheim — Bietigheim: die Ferienfahrpläne werden abgeschafft (das heißt, die vom Ausfall in den Schulferien betroffenen Züge fahren wieder ganzjährig montags bis freitags).
Strecke 701 bzw. 710.3 (Rastatt / Karlsruhe — Bruchsal — Odenheim / Menzingen): anlässlich der Verschiebung der IC-Züge erhalten die Stadtbahnen nach Menzingen geänderte Fahrlagen. An allen Wochentagen bis ca. 18 Uhr (später am Abend bleibt es beim heutigen Fahrplan) verschiebt sich die Abfahrt in Karlsruhe von der Minute 33 auf 54. Statt bisher in Karlsruhe zu beginnen, fahren diese Züge dann durchgehend von Rastatt (bzw. jede zweite Stunde als Eilzug von Freudenstadt).
Dies bewirkt zum einen schnellere und umsteigefreie Verbindungen von Durlach über Karlsruhe Hbf hinaus nach Süden und eine gleichmäßigere Verteilung der Fahrmöglichkeiten zwischen Karlsruhe und Bruchsal. Zum anderen gibt es dadurch bessere Anschlüsse in Bruchsal von Karlsruhe (Stadtbahn) nach Heidelberg (mit den erst dort beginnenden Zügen der S-Bahn RheinNeckar) zumeist am gleichen Bahnsteig, in Ubstadt von Odenheim nach Menzingen, in Bruchsal von Karlsruhe zum Regionalexpress nach Mühlacker, und Beschleunigung einzelner S-Bahn-Züge von Karlsruhe nach Heidelberg. (Das Ganze gilt entsprechend in Gegenrichtung. Soweit die Stadtbahnen heute im 20-Minuten-Takt fahren, tun sie dies auch weiterhin.)
Strecke 701 (Karlsruhe — Heidelberg), weitere einzelne Änderungen: Der S-Bahn-Eilzug Heidelberg 5.38 nach Karlsruhe entfällt. Samstags wird der Halbstundentakt zwischen Bruchsal und Heidelberg bis 18 Uhr verlängert. Sonntags hält die S-Bahn Karlsruhe ab 07.26 (dann zwei Minuten vor der sonst üblichen Abfahrtsminute!) auch in Weingarten und Untergrombach.
Strecke 710.1 (Karlsruhe — Hochstetten): erhält abends im Berufsverkehr einen zusätzlichen Zug von Neureut bis Hochstetten und einen weiteren bis Neureut.
Strecke 710.41 (Karlsruhe — Freudenstadt): Sonntags im Sommer gibt es einen (aus Mannheim kommenden) lokbespannten Zug, der für die Mitnahme von Fahrrädern optimiert ist (Abfahrt Karlsruhe kurz nach 9 und Freudenstadt kurz nach 17 Uhr) an Stelle der bisher um diese Zeit fahrenden Stadtbahn-Eilzüge. Der Zug Karlsruhe ab 7.46 montags bis freitags fährt bis Freudenstadt statt bisher nur bis Forbach. Der zusätzlich in den Stundentakt eingeschobene Pendelzug gegen 22 Uhr zwischen Freudenstadt und Baiersbronn entfällt.
Strecke 720 (Karlsruhe — Offenburg — Konstanz): Zwischen Karlsruhe und Offenburg fahren die Regionalexpress-Züge montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr halbstündlich (statt bisher stündlich). Auch morgens bzw. am Wochenende fahren zu Zeiten starker Nachfrage einige zusätzliche Züge: Montags bis freitags Offenburg 07.35, 13.35 und Karlsruhe 12.39 / samstags Offenburg 09.35, 14.35 16.35 und Karlsruhe 10.39, 15.39, 17.39 / sonntags Offenburg 16.35, 18.35 und Karlsruhe 17.39, 19.39.
Freitagnachmittags fährt ein zusätzlicher IRE über Offenburg hinaus bis Konstanz (Karlsruhe ab 17.10 — da war bisher der Intercity Hamburg — Konstanz, der künftig 20 Minuten früher fährt).
Strecke 770 (Karlsruhe — Pforzheim): Der nachmittags bestehende 20-Minuten-Takt wird auf 30 Minuten gestreckt. Dafür fahren einige zusätzliche Stadtbahn-Eilzüge zwischen Karlsruhe und Pforzheim (vor allem als Zubringer bzw. Abbringer vom TGV nach Paris).
Nachtzüge: Der Orient-Express zwischen Strasbourg und Wien entfällt ebenso wie der Nachtzug "Apus" zwischen Amsterdam und Mailand. Nachdem schon letztes Jahr der Pariser Nachtzug auf eine andere Streckenführung abgewandert ist, bleiben Karlsruhe kaum noch Nachtverbindungen übrig.
Die IC-Linie Hamburg — Frankfurt — Karlsruhe verschiebt sich um ca. 20 Minuten (südwärts früher, nordwärts später) und erhält einen Systemhalt in Wiesloch-Walldorf (wo bislang nur einzelne IC-Züge halten). Das eine Zugpaar nach Konstanz hat in Karlsruhe nur kurzen Aufenthalt und fährt somit ebenfalls südwärts ca. 20 Minuten früher und nordwärts später.
ICE 604 (Basel ab 6.04) fährt auch sonntags, dafür entfällt zwei Stunden später sonntags ICE 602 (wo es kurz davor den ICE 78 gibt).
ICE 678 (Basel ab samstags 05.45 über Karlsruhe nach Stuttgart — in dieser Form erst letztes Jahr eingeführt) entfällt.
IC 2262 (Stuttgart 13.11 nach Karlsruhe) fährt nur noch freitags (eine weitere vierstündige Bedienungslücke auf der Strecke über Bruchsal!).
Mit dem Wegfall des Orient-Express entfällt auch die (seit Frühjahr 2009 ohne Reservierung benutzbare) Verbindung von Karlsruhe gegen 22 Uhr nach Stuttgart und Ulm (ebenso in Gegenrichtung Karlsruhe an gegen 7.30 Uhr).
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/09
Stand des Artikels: 2009! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.