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 > 1.1 Flächenverbrauch <   1.2 Biologische Vielfalt   1.3 Artenvielfalt Wälder   1.4 Bannwälder   1.5 Intensive Landwirtschaft   1.6 Planungsverfahren   1.7 Pflegemaßnahmen   1.8 Streuobstwiesen   2.1 Förderung des Umweltverbund   2.2 Tempo 30   2.3 Parken auf Gehwegen   2.4 Leistungsfähige Rheinquerung   2.5 Qualität KVV   2.6 Elsass ÖPNV   2.7 Radverkehr   2.8 Entlastung Hagsfeld   3.1 Klimaschutzkonzept   3.2 Luftschadstoffe   3.3 Frischluftschneisen und Entsiegelung   3.4 Abfallvermeidung   3.5 Lärmminderung   3.6 Hochwasserrückhalteraum   3.7 Trinkwasser 
 

Die Antwort von FDP - FDP auf die Frage

Frage 1.1 Flächenverbrauch:
Sind Sie für eine verbindliche Reduzierung des Landschaftsverbrauchs in Karlsruhe auf Netto-Null, entsprechend den Vorgaben des Landes von 2005 und 2011? Welche Strategien zur Reduzierung des Flächenverbrauchs verfolgen Sie?
Antwort:
Die natürlichen Ressourcen und das kostbare Gut „Fläche“ müssen schonend, sparsam und kreativ genutzt werden, damit der nachfolgenden Generation Gestaltungsräume übrig bleiben. Die Entwicklung der Stadt hat sich auf den bereits bebauten Bereich zu konzentrieren. Die weitere Inanspruchnahme naturnaher Flächen für Wohn-, Gewerbe- und Verkehrsflächen ist zwar nicht tabu, aber ultima ratio. Sie kommt nur in Frage, wenn keine Umnutzung bebauten Geländes, kein Schließen von Baulücken oder keine Intensivierung der Bebauung (Mehrgeschossigkeit, auch in Gewerbegebieten!) möglich ist. Die bestehenden Frischluftschneisen müssen unbedingt erhalten bleiben. Bevor neue Baugebiete ausgewiesen werden, sollen Flächenumwidmungen intensiver vorangetrieben werden, damit wertvolle, aber brachliegende Flächen schneller für neue Nutzungen reaktiviert werden können. Die Kammhuber- und die Mackensen-Kasernen sind dafür Beispiele. Eine intensivere bauliche Nutzung ist auch durch eine Erhöhung der Geschossflächenzahl zu erreichen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Sichtachsen mit Blick zur Karlsruher Mitte und auf historische Anlagen nicht beeinträchtigt werden. Da Karlsruhe nahezu keine Gewerbeflächen mehr neu ausweisen kann, ist darauf zu achten, dass die bestehenden Flächen zweckgerichtet verwendet werden. Im Wege der Kooperation mit Umlandgemeinden sind Ansiedlungen auf „gemeinsamen" Gewerbegebieten unter Teilung der Lasten und Erträge zu fördern. Auch sonst sind Gemeinschaftsprojekte in der Region – einschließlich der Pfalz und des Elsass – zu errichten und auszubauen.
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