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- Frage 3.2 Luftschadstoffe:
- In diesem Jahr geht mit RDK 8 ein neues Kohlekraftwerk in Karlsruhe ans Netz. Pläne für ein neues großes Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk auf dem Gelände der MiRO liegen vor. Bereits heute ist der Schadstoffausstoß der industriellen Großfeuerungsanlagen in Karlsruhe immens, so betrug beispielsweise der Ausstoß an Stickoxiden im Jahr 2012 aus diesen Anlagen mehr als 3500 Tonnen. Gleichzeitig steht das wesentlich emissionsärmere GuD-Kraftwerk RDK 4S, an dem die Stadtwerke Karlsruhe beteiligt sind, still.
Wie wollen Sie dieser Entwicklung begegnen und die Bevölkerung vor den gefährlichen Luftschadstoffen schützen?
- Antwort:
- Die Zustimmung des Gemeinderates zu einem weiteren Kohlekraftwerk im Rheinhafen war 2007 ein großer Rückschritt für die Luftreinhaltung und den Klimaschutz in Karlsruhe. Um den Anteil der Energieerzeugung an der Luftverschmutzung zu reduzieren, wollen wir den Anteil der Erneuerbaren Energien im Strommix der Stadtwerke weiter erhöhen. Die Nutzung entsprechender Potentiale auf Karlsruher Gemarkung möchten wir, wo dies umwelt- und naturverträglich möglich ist, unterstützen. Gleichzeitig muss die Stadt ihre eigenen Energieverbräuche deutlich reduzieren und so auch Vorbildfunktion übernehmen. Da RDK 8 dieses Jahr in den Regelbetrieb geht, fordern wir zur Begrenzung der Karlsruher Luftbelastung ein Ausstiegskonzept für den älteren Block im Rheinhafen, RDK7.
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