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- Frage 3.3 Frischluftschneisen und Entsiegelung:
- Der Klimawandel wird Karlsruhe in Zukunft mehr Hitzetage, tropische Nächte und Starkniederschläge bringen, die Maßnahmen wie beispielsweise stärkere Begrünung von Stadtquartieren, konsequente Freihaltung von Frischluftschneisen und Entsiegelung erfordern.
Wie möchten Sie solche Maßnahmen noch besser fördern?
- Antwort:
- Die Anpassung an den Klimawandel ist eine Querschnittsaufgabe. Im Bereich der Regional-, Flächennutzungs- und Bebauungsplanung wird es darauf ankommen, Frischluftschneisen und Grünzüge zu erhalten, da diese für die nächtliche Abkühlung maßgeblich sind. Das Thema Entsiegelung in hochverdichteten Bereichen wird zunehmend eine große Rolle spielen. Wir wollen, dass die Stadt zukünftig in entsprechenden Sanierungsgebieten Entsiegelungs- und Durchgrünungsmaßnahmen effektiv fördert. Dazu müssen die teilweise schon aufgelegten Programme deutlich bekannter gemacht werden. Neu errichtete Gebäude und Umbaumaßnahmen an Gebäuden im Einflussbereich der Stadt müssen Vorgaben zur Reduzierung sommerlicher Wärmelasten (i. d. R. ohne konventionelle Klimatisierung) erfüllen. Wir setzen uns für die Einrichtung von Hitzewarnsystemen (Kooperation von Deutschem Wetterdienst und Gesundheitsamt) ein. Natürlich muss die Stadt auch darauf vorbereitet sein, im Notfall helfen zu können. Die Neufassung und regelmäßige Überarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen zur Bewältigung von Schadensereignissen durch Extremwetterereignisse ist uns wichtig. Dazu gehört auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für Selbstschutzmaßnahmen insbesondere im Rahmen des Katastrophenschutztags.
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