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 1.1 Flächenverbrauch   1.2 Biologische Vielfalt   1.3 Artenvielfalt Wälder   1.4 Bannwälder   1.5 Intensive Landwirtschaft   1.6 Planungsverfahren   1.7 Pflegemaßnahmen   > 1.8 Streuobstwiesen <   2.1 Förderung des Umweltverbund   2.2 Tempo 30   2.3 Parken auf Gehwegen   2.4 Leistungsfähige Rheinquerung   2.5 Qualität KVV   2.6 Elsass ÖPNV   2.7 Radverkehr   2.8 Entlastung Hagsfeld   3.1 Klimaschutzkonzept   3.2 Luftschadstoffe   3.3 Frischluftschneisen und Entsiegelung   3.4 Abfallvermeidung   3.5 Lärmminderung   3.6 Hochwasserrückhalteraum   3.7 Trinkwasser 
 

Die Antwort von KAL - KAL auf die Frage

Frage 1.8 Streuobstwiesen:
Der Bestand der ökologisch hochwertigen Streuobstwiesen geht nach wie vor trotz aller Fördermaßnahmen drastisch zurück. Der Großteil der noch vorhandenen Obstbäume wird unregelmäßig oder gar nicht mehr gepflegt. Ältere Bäume werden oft entfernt und nicht wieder ersetzt. Bei falscher Bewirtschaftung geht der Artenreichtum der Wiesen zurück. Ökonomische oder andere Anreize zum Erhalt der Streuobstflächen fehlen.
Welche konkreten Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um dem weiteren Verfall der Streuobstbestände auf städtischem Grund sowie auch auf privaten Flächen entgegen zu treten?
Antwort:
Die Erhaltung und Pflege der Streuobstwiesen ist auch ein Generationenproblem. Ältere Personen, die über Jahrzehnte die Streuobstwiesen gepflegt haben, finden leider häufig keinen, der zukünftig die Pflege übernehmen will. Hier halten wir ökonomische (Geld für Pflege) und sonstige Anreize zur vermehrten Anerkennung dieser Tätigkeiten (z.B. Verleihung Karlsruher Streuobstpreis) für notwendig und sinnvoll. Weitere Maßnahmen: Baumpatenschaften durch Familien und städtische sowie private Einrichtungen (Kitas, Schulen etc.); Abgabe von Hochstämmen zu günstigen Preisen durch die Stadt, organisiert über das Gartenbauamt.
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