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Die Antwort von KAL - KAL auf die Frage
- Frage 1.3 Artenvielfalt Wälder:
- Rund ein Viertel der Fläche von Karlsruhe ist mit Wald bedeckt. Eine besondere Schutzverantwortung aus landesweiter Sicht besteht für die Auwälder, welche Hotspots der Artenvielfalt in Mitteleuropa darstellen, sowie Bruch- und Sumpfwälder. Bundesweite Bedeutung nimmt Karlsruhe aufgrund seines Bestands an alten Eichen und an diese gebundenen Lebensgemeinschaften ein, so wurde Karlsruhe schon mehrfach als "Heldbock-Hauptstadt" bezeichnet. Zahlreiche Einflüsse bedrohen jedoch die Artenvielfalt der heimischen Wälder.
Was wollen Sie zur Erhaltung der Artenvielfalt der Wälder in Karlsruhe tun?
- Antwort:
- Größere Flächen unter Schutz nach LWaldG stellen (siehe 1.4). Die Bewirtschaftung muss vermehrt nach ökologischen und Artenschutz-Gesichtspunkten erfolgen. So sollten auch vermehrt Waldrefugien und Habitatbaumgruppen nach dem Alt- und Totholzkonzept des Landes Baden-Württemberg ausgewiesen werden. Bei der Bepflanzung Auswahl der Baumarten nach natürlichem Vorkommen am jeweiligen Standort, unter Berücksichtigung der klimatischen Änderung. Keine Pflanzung der Hybrid-Pappel mehr. Bestimmte Waldflächen nicht mehr forstwirtschaftlich bewirtschaften und pro Quadratmeter 4 Ökopunkte kassieren (z.B. in Bruchgebieten).
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