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Alle Antworten auf die Frage 2.4 Entsiegelung:

Welches Programm zur Entsiegelung innerstädtischer Flächen und zur Schaffung und Erhaltung von Frischluftschneisen haben Sie?

Antwort Alle Kandidaten - CDU
Die Frischluftschneisen sind im Stadtgebiet im angemessenen Maß zu schützen. Bodenent-siegelungen und Begrünungsmaßnahmen müssen durch Förderprogramme unterstützt werden. Hieran wird bereits seit Jahren in Karlsruhe gearbeitet. Als Beispiel wird der Hinterhofwett-bewerb oder der Wettbewerb "Grüne Gewerbeflächen" genannt. Positiv wird sich mittelfristig auch die auf Initiative der CDU-Fraktion umgesetzte gesplittete Abwassergebühr auswirken. Da bei dieser sich die Höhe der Regenwassergebühr auf die Größe der versiegelten und an die Kanalisation angeschlossenen Fläche bezieht, werden finanzielle Anreize zur Nicht-Versiegelung bei Neubaumaßnahmen und zur nachträglichen Entsiegelung befestigter Flächen geschaffen. Zudem ist eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit erforderlich.

Antwort Alle Kandidaten - SPD
Über die Entsiegelung innerstädtischer Flächen kann nur im Einzelfall entschieden werden, da sie meist im Privatbesitz und mit gültigem Baurecht ausgestattet sind; außerdem ist die Nutzung innerstädtischer Flächen dem Ausweis neuer Bauflächen vorzuziehen. Ein guter Anreiz zur Entsiegelung stellt der Hinterhofwettbewerb dar, den wir sehr unterstützen.

Antwort Alexander Geiger - B90/Die Grünen
Flächenentsiegelung ist eine bislang zu wenig genutzte Ausgleichsmaßnahe im Rahmen der Bauleitplanung. Grundsätzlich heißt das für mich, zumindest mittelfristig bei angestrebter Netto-Null-Versiegelung, dass neue Versiegelungen an gleichwertige Entsiedlungen gekoppelt sein müssen.

Antwort Bettina Lisbach - B90/Die Grünen
Flächenentsiegelung steckt auch als Ausgleichsmaßnahe im Rahmen der Bauleitplanung leider noch in den Kinderschuhen. Grundsätzlich bin ich aber der Auffassung, dass jede Neuversiegelung nur durch eine entsprechende Entsiegelung an anderer Stelle mit zusätzlicher ökologischer Aufwertung ausgeglichen werden kann. Hier werde ich auch zukünftig auf eine strengere Auslegung des Naturschutzgesetzes bei der Eingriffsbewertung und Ausgleichsplanung drängen. Ich lehne eine Bebauung von Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebieten wie z.B. in der Unteren Hub oder auch beim Rheinstettener Fleischwerk geplant, grundsätzlich ab.

Antwort Johannes Honné - B90/Die Grünen
Flächenentsiegelung steckt auch als Ausgleichsmaßnahme im Rahmen der Bauleitplanung leider noch in den Kinderschuhen. Grundsätzlich bin ich aber der Auffassung, dass jede Neuversiegelung nur durch eine entsprechende Entsiegelung an anderer Stelle mit zusätzlicher ökologischer Aufwertung ausgeglichen werden kann. Hier werde ich auch zukünftig auf eine strengere Auslegung des Naturschutzgesetzes bei der Eingriffsbewertung und Ausgleichsplanung drängen. Ich lehne eine Bebauung von Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebieten wie z.B. in der Unteren Hub oder auch beim Rheinstettener Fleischwerk geplant, grundsätzlich ab.

Antwort Manfred Schubnell - B90/Die Grünen
Antwort fehlt

Antwort Sigfrid Knapp - B90/Die Grünen
Jede Neuversiegelung kann nur durch eine entsprechende Entsiegelung an anderer Stelle mit zusätzlicher ökologischer Aufwertung ausgeglichen werden. Es gilt hier zukünftig eine strengere Auslegung des Naturschutzgesetzes bei der Eingriffsbewertung und Ausgleichsplanung. Ich lehne eine Bebauung von Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebieten wie z.B. in der Unteren Hub oder auch beim Rheinstettener Fleischwerk geplant, grundsätzlich ab.

Antwort Ute Leidig - B90/Die Grünen
Flächenentsiegelung wird als Ausgleichsmaßnahme im Rahmen der Bauleitplanung leider noch selten eingesetzt. Ich teile jedoch die Auffassung, dass jede Neuversiegelung nur durch eine entsprechende Entsiegelung an anderer Stelle mit zusätzlicher ökologischer Aufwertung ausgeglichen werden kann. Eine Bebauung von Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebieten wie z.B. in der Unteren Hub oder auch beim Rheinstettener Fleischwerk geplant, lehne ich grundsätzlich ab.

Antwort Alle Kandidaten - FDP
Wir unterstützen Anreize für Private: Hinterhofwettbewerb, Dachflächenbegrünung u.a.

Antwort Alle Kandidaten - KAL
Die Entsiegelung innerstädtischer Flächen bietet erhebliche Potenziale. Hier sind verstärkte Anstrengungen von Seiten der Stadtverwaltung auf stadteigenen Flächen sowie vermehrt Anreize zur Förderung von Entsiegelungen auf privaten Flächen wichtig. So könnte man über einen kommunalen "Entsiegelungspfennig/-cent" nachdenken, um auch positive finanzielle Anreize/ Förderungen zu verstärken. Die KAL ist der Auffassung dass der Erhalt größerer innerstädtischer Grünflächen (Beiertheimer Feld, Alter Flugplatz, Schlossgarten/Hardtwald etc.) aus Erholungs-, Klima- und Biotopschutzgründen essentiell für eine nachhaltige Entwicklung in Karlsruhe ist. Daher hat dieser Aspekt unsere Politik immer mitbestimmt.

Antwort Niko Fostiropoulos - Die Linke
Das ist eine Sache des Dialogs zwischen Politik und Fachleuten und ExpertInnen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Prioritäten einer umweltfreundlichen Stadt, in der die Bürger/innen gut leben können, dabei durchzusetzen.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler BüKA
Wir können uns eine Vernetzung bestehender Grünflächen wie zum Beispiel des Zoos, des Kongressplatzes, der Beiertheimer Allee mit dem Nymphengarten unter Bezugnahme der Kriegsstraße vorstellen.

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